Dr.-Scheele-Str. 22 
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Krankengymnastik

Neben der körperlichen Behandlung steht die Schulung des Patienten im Fokus. Dazu gehören die Vermittlung eines eigenständigen Übungsprogramms, die richtige Nutzung von Hilfsmitteln und eine gesundheitsgerechte Lebensweise. Begleitende Maßnahmen wie physikalische Therapien unterstützen die Zielerreichung.

Therapeutische Wirkung

●  Verbesserung der Gelenkfunktion
●  Kräftigung geschwächter Muskulatur
●  Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
●  Wiederherstellung des Muskelgleichgewichts
●  Förderung der Durchblutung und Entstauung
●  Unterstützung der Herz-Kreislauf-, Atem- und Stoffwechselfunktionen

Indikationen

Krankengymnastik kommt bei verschiedenen Schädigungen und Funktionsstörungen zum Einsatz:

●  Bewegungseinschränkungen oder -instabilität (angeboren, traumatisch, degenerativ)
●  Muskelinsuffizienz, Dysbalancen oder Atrophien
●  Spastische und schlaffe Lähmungen
●  Koordinationsstörungen und abnorme Bewegungen bei zentralnervösen Erkrankungen
●  Schmerzen bei strukturellen Veränderungen des Bewegungsapparates
●  Funktionelle Störungen innerer Organe (z. B. Herz-Kreislauf, Atmung, Beckenboden)

Therapieziel

●  Steigerung der aktiven und passiven Beweglichkeit
●  Verbesserung von Muskelkraft, Ausdauer und Koordination
●  Förderung von Haltung und  Gleichgewicht
●  Schmerzlinderung
●  Unterstützung kardiopulmonaler und organischer Funktionen
●  Optimierung ökonomischer Bewegungsabläufe für den Alltag

Leistungen

●  Individuelle Behandlung einzelner oder mehrerer Körperregionen
●  Atemtherapie zur Verbesserung der Lungenfunktion
●  Einsatz von Geräten wie Seilzügen oder Trainingsgeräten
●  Massagetechniken zur Vorbereitung oder Ergänzung der Behandlung
●  Beratung zu Krankheitsbildern und alltagsgerechten Bewegungsabläufen

Mit Krankengymnastik wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der sowohl die körperliche Funktionalität als auch das allgemeine Wohlbefinden fördert.
Krankengymnastik umfasst therapeutische Behandlungstechniken, die Fehlentwicklungen, Erkrankungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparats, der inneren Organe sowie des Nervensystems entgegenwirken. Durch mobilisierende und stabilisierende Übungen sowie Techniken werden die passive Beweglichkeit verbessert, der Muskeltonus reguliert, geschwächte Muskulatur gekräftigt und aktiviert.

PNF-Therapie

Die PNF-Therapie (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) ist eine spezielle physiotherapeutische Methode, die das Zusammenspiel von Sinnesorganen, Nerven und Muskeln fördert.

Einzigartigkeit der PNF-Therapie

Im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden betont PNF besonders Drehungen und Rotationen, die optimal den Muskelverläufen folgen. Die Therapie beginnt mit einer Analyse der Bewegungsfähigkeiten (Befundung), gefolgt von einer Zielvereinbarung, die individuell auf die Ressourcen des Patienten abgestimmt wird.

Ein Beispiel für diesen Ansatz: Drücken Sie Ihre Hand kräftig auf den Tisch. Sie merken, wie Ihre Bauchmuskeln aktiviert werden. Solche Verbindungen nutzt PNF, um schwächere Muskeln durch stärkere zu unterstützen.

Anwendungsgebiete

PNF hilft bei Bewegungs- und Haltungskontrolle und kann Sicherheit, Selbstständigkeit und Schmerzreduktion fördern. Die Methode wird u. a. eingesetzt bei:

●  Neurologischen Erkrankungen (Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittslähmung)
●  Gelenkoperationen und Sportunfällen
●  Rückenschmerzen
●  Beschwerden im Gesicht, Mund, Schluckbereich oder Kiefer

Bei schweren Erkrankungen fördert PNF lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Schlucken und Essen.

Therapieziel

●  Verbesserung von Bewegungsorganisation und Haltung
●  Aktivierung geschwächter Muskeln durch starke Muskelgruppen
●  Schmerzreduktion und Förderung der Selbstständigkeit

Besonderheiten

Die PNF-Therapie erfordert eine spezielle Weiterbildung und darf nur von qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Durch viele Wiederholungen in unterschiedlichen Kontexten wird der Therapieerfolg nachhaltig gesichert.

Was ist PNF?

● Propriozeptiv: Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen registrieren Bewegungen und Körperpositionen. Diese sogenannten Bewegungsfühler ermöglichen es, Bewegungen wahrzunehmen, ohne hinzusehen.
● Neuromuskulär: Die Therapie verbessert die Zusammenarbeit zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln, um Bewegungsabläufe zu optimieren.
● Fazilitation: Durch gezielte Stimulation werden alltägliche Bewegungen erleichtert.

Klassische Massage

Die klassische Massage, eine ärztlich verordnete Therapie (KMT), behandelt Muskulatur und oberflächliche Gewebeschichten durch Techniken wie Kneten, Streichen und Vibrieren.

Wirkungen der klassischen Massage:

●  Verbesserung der Sauerstoffzufuhr: Linderung von Schmerzen und Förderung des Abtransports von Stoffwechselprodukten, die Muskelverhärtungen verursachen.
●  Positive Effekte: Anregung des Stoffwechsels, Lockerung, Dehnung und Entspannung der Muskulatur sowie bessere Durchblutung.

Einsatzgebiete:

●  Erkrankungen des Bewegungsapparates mit muskulären Verspannungen
●  Schmerzen durch einseitige Belastungen im Beruf
●  Nachbehandlung von Muskelverletzungen
●  Vor- und Nachbereitung sportlicher Aktivitäten

Zusatznutzen:

Die Massage bereitet optimal auf weitere physiotherapeutische Maßnahmen vor und eignet sich auch als präventive Maßnahme gegen berufs- oder haltungsbedingte Beschwerden.

Unsere Praxis:

Während Krankenkassen meist nur 15 Minuten Behandlungszeit inklusive Dokumentation vorsehen, investieren wir mehr Zeit in Ihre Behandlung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wellness und Prävention:

Die klassische Massage kann auch als private Präventions- oder Wellnessbehandlung gebucht werden.

Geschenkidee:

Überraschen Sie Ihre Liebsten mit einem ganz besonderen Geschenk: Zeit für Entspannung und Erholung! Mit einem Gutschein für eine klassische Massage aus unserer Praxis schenken Sie nicht nur eine wohltuende Auszeit, sondern auch nachhaltiges Wohlbefinden.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist ein spezialisierter Bereich der Physiotherapie, der sich auf die Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates konzentriert. Der Begriff "manuell" leitet sich vom lateinischen Wort manus (Hand) ab und deutet darauf hin, dass viele der Techniken mit den Händen ausgeführt werden. Doch die Manuelle Therapie umfasst weit mehr als reine Handarbeit – sie ist ein komplexes Konzept, das verschiedene Behandlungsmethoden vereint.

Was beinhaltet die Manuelle Therapie?

Die Manualtherapie setzt eine Vielzahl an Techniken ein, darunter:

●   Gelenkmobilisation: Verbesserung der Beweglichkeit und Funktion eingeschränkter Gelenke.
●  Nervenmobilisation: Lösen von Bewegungseinschränkungen im Nervensystem.
●  Mobilisation von Muskeln und Bindegewebe: Förderung der Durchblutung und Entspannung von Gewebestrukturen.
●  Stabilisations- und Koordinationstraining: Behandlung instabiler Gelenke und Förderung der Bewegungssteuerung.
●  Haltungsschulung und Ergonomie: Prävention und Therapie von Fehlhaltungen.
●  Schmerzmanagement: Aufklärung und Rehabilitation bei chronischen Beschwerden.

Tradition trifft auf Wissenschaft

Die Wurzeln der Manuellen Therapie reichen bis in die Antike zurück, und ihre Wirksamkeit hat sich über Jahrtausende bewährt. Doch in den letzten Jahrzehnten hat die wissenschaftliche Forschung die Effektivität dieser Methoden nachgewiesen und weiterentwickelt. Heute zählt die Manuelle Therapie zu den am besten erforschten Behandlungsformen der Physiotherapie.

Biopsychosozialer Ansatz

Ein modernes Konzept der Manuellen Therapie betrachtet den Menschen ganzheitlich. Schmerz wird nicht ausschließlich als direkte Folge einer Gewebeschädigung verstanden, sondern als komplexer Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird, wie:

●  Wissen und Verständnis: Wie der Patient seinen Schmerz interpretiert.
●  Emotionale und soziale Aspekte: Wie Gedanken, Gefühle und Verhalten den Heilungsverlauf beeinflussen.

Daher zielt die Manuelle Therapie nicht nur auf körperliche Strukturen ab, sondern integriert auch psychosoziale Aspekte. Patienten lernen, ihre Beschwerden besser zu verstehen und durch gezielte Übungen und Verhaltensänderungen aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken.

Vorteile der Manuellen Therapie

●  Linderung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
●  Verbesserung der Gelenkfunktion und Bewegungskoordination
●  Prävention chronischer Beschwerden durch ganzheitliche Ansätze
●  Individuell angepasste Behandlungskonzepte
Die Manuelle Therapie kombiniert althergebrachtes Wissen mit modernen, wissenschaftlich fundierten Techniken. In unserer Praxis betrachten wir jeden Patienten als Ganzes – nicht nur als "Gelenkproblem" oder "Bandscheibenvorfall". So schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige Heilung und ein besseres Lebensgefühl.

Radiale Stoßwelle

Die radiale Stoßwellen-Therapie (RSWT) ist eine moderne, nicht-invasive Behandlungsmethode, die speziell bei oberflächlichen orthopädischen Störungen eingesetzt wird. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren als effektive Therapie etabliert und wird weltweit von Therapeuten erfolgreich angewendet.

Wie funktioniert die radiale Stoßwelle?

Ein im Handstück der Stoßwellengeräts beschleunigtes Projektil erzeugt eine mechanische Druckwelle, die durch einen Applikatorkopf auf die betroffene Körperregion übertragen wird. Diese Druckwelle breitet sich im Gewebe aus und löst mechanischen Stress aus. Dieser Stress regt biologische Reaktionen an, die einen positiven Einfluss auf zahlreiche Krankheitsbilder haben können.

Die erzeugte Energie wird vom Gewebe absorbiert, wobei die Intensität mit zunehmender Entfernung vom Applikationspunkt abnimmt. Der Patient gibt während der Behandlung direktes Feedback, wodurch die Stoßwellentherapie individuell angepasst werden kann.

Anwendungsgebiete der RSWT

Die radiale Stoßwellentherapie wird häufig bei folgenden Beschwerden eingesetzt:

● Insertionstendopathien: Schmerzhafte Entzündungen an den Sehnenansätzen.
Sehnenaffektionen: Überlastung oder Verletzung von Sehnenstrukturen.
Chronische Reizzustände: Anhaltende Schmerzen und Entzündungen.
Hypertones Muskelsystem: Übermäßig verspannte Muskeln.
Myofasziale Syndrome: Schmerzen und Verhärtungen in der Muskulatur und im Bindegewebe.
Hämatom-Behandlungen: Unterstützt den Heilungsprozess bei Blutergüssen.

Vorteile der radialen Stoßwellentherapie

●  Schnelle Anwendung: Die Behandlung ist unkompliziert und effizient.
●  Direktes Feedback: Der Patient kann sofort Rückmeldung zur Wirkung geben.
●  Breites Anwendungsspektrum: Geeignet für eine Vielzahl von orthopädischen und neurologischen Krankheitsbildern.
●  Schonend: Nicht-invasiv und somit eine risikoarme Alternative zu operativen Eingriffen.

Technologie: enPuls Pro

Das enPuls Pro-System bietet alle Vorteile der modernen Stoßwellentherapie in kompakter Form. Es kombiniert niedrige Betriebskosten mit einfacher Handhabung, hoher Flexibilität und Mobilität. Damit ist es sowohl für den Patienten als auch für den Therapeuten eine optimale Lösung.
Die radiale Stoßwellentherapie ist eine effektive Methode, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern – und das ganz ohne Medikamente oder operative Eingriffe. Lassen Sie sich beraten, ob diese Therapie für Ihre Beschwerden geeignet ist!

Ultraschall-Wärmetherapie

Die Ultraschall-Wärmetherapie ist eine physikalische Behandlungsmethode, die zur gezielten regionalen Erwärmung tiefer Gewebeschichten eingesetzt wird. Mithilfe hochfrequenter mechanischer Schwingungen (Longitudinalwellen) mit einer Frequenz von 800–3000 kHz wird Wärme erzeugt, die tief in Muskulatur, Knochen und Gelenkstrukturen eindringt.

Therapeutische Wirkung

Die Ultraschall-Wärmetherapie bietet eine Vielzahl von positiven Effekten:

●  Schmerzlinderung: Reduktion lokaler Schmerzen.
●  Verbesserung subakuter und chronischer Entzündungen: Linderung von Reizungen im Bereich des mesenchymalen Gewebes.
●  Lösung von Gewebsverklebungen: Auflockerung und Mobilisierung verhärteter oder verklebter Strukturen.
●  Lokale Muskeldetonisierung: Entspannung von verspannten Muskeln.

Anwendungsgebiete

Die Ultraschall-Wärmetherapie wird speziell bei folgenden Beschwerden und Funktionsstörungen eingesetzt:

●  Lokale Schmerzen: Besonders bei subakuten und chronischen Entzündungen in Gelenknähe.
●  Gewebsverklebungen: Verklebtes oder verhärtetes Gewebe wird mobilisiert.
●  Muskelverspannungen: Tiefenwirksame Entspannung der Muskulatur.

Therapieziele

Die Behandlung zielt darauf ab, folgende Verbesserungen zu erreichen:

1. Schmerzlinderung: Einfluss auf subakute und chronische Entzündungen in Knochennähe.
2. Auflockerung des Gewebes: Behandlung verhärteter oder verklebter Gewebestrukturen.
3. Entspannung der Muskulatur: Förderung der Muskeldetonisierung in betroffenen Bereichen.

Behandlungsablauf

Die Ultraschall-Wärmetherapie wird präzise und individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt:

1. Patientenlagerung: Der Patient wird entsprechend der Behandlungstechnik positioniert.
2. Vorbereitung: Auswahl des geeigneten Schallkopfes und Vorbereitung eines Kontaktmediums (Gel, Öl, Salbe oder Wasser).
3. Einstellung der Parameter: Festlegung der Intensität und Behandlungsdauer basierend auf der Diagnostik.
4. Durchführung: Manuelles Führen des Schallkopfes auf der zu behandelnden Fläche gemäß Behandlungsplan.
5. Beobachtung: Überwachung der Verträglichkeit und Anpassung der Dosierung bei Bedarf.
6. Abschluss: Reinigung oder Abtrocknung der behandelten Fläche sowie Desinfektion des Schallkopfes.
Diese Methode ermöglicht eine gezielte und tiefe Erwärmung des Gewebes, ohne dabei die Haut zu belasten. Sie ist ideal geeignet für Patienten mit chronischen Schmerzen, Muskelverspannungen oder Gewebsverklebungen und ergänzt häufig andere physiotherapeutische Maßnahmen.

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine spezialisierte Technik der Physiotherapie, die seit den 1960er Jahren erfolgreich angewendet wird. Sie wird von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf ärztliche Verordnung durchgeführt.

Ziele der Therapie

Hauptziel der Manuellen Lymphdrainage ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Lymphgefäßsystems zu unterstützen und angestaute Flüssigkeit aus dem Gewebe abzutransportieren. Sie dient in erster Linie der Entstauung geschwollener Gewebe (Ödeme), vor allem an Armen und Beinen.

Anwendung und Technik

Bei der Behandlung setzt der Therapeut spezielle, sanfte Handgriffe ein:
Rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen.
● Die Flüssigkeit wird in Richtung der zuständigen Lymphknotenstationen geleitet.
● Durch gezielte Atmung und zusätzliche Anregung entfernter Lymphknoten entsteht eine Sogwirkung, die den Abfluss der angestauten Flüssigkeit begünstigt.

Wirkung der Behandlung:
● Gewebeabschwellung (Entstauung).
● Schmerzreduktion.
● Verbesserung der Gewebsstruktur (Lockern und Weichmachen des Gewebes).
● Steigerung der Beweglichkeit.

Phasen der Manuellen Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage wird meist im Rahmen einer 2-Phasentherapie durchgeführt:

Phase I: Entstauungstherapie
● Tägliche Lymphdrainage.
● Hautpflege zur Vorbeugung von Komplikationen.
● Kompressionstherapie (z. B. mit Bandagen).
● Ergänzende Entstauungstherapie.

Phase II: Erhaltung und Prävention
● Lymphdrainage nach Bedarf.
● Verwendung individuell angepasster Kompressionsstrümpfe.
● Gymnastik zur Unterstützung des Lymphabflusses.

Die Manuelle Lymphdrainage ist ein integraler Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE), die verschiedene Maßnahmen kombiniert, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Indikationen für die Manuelle Lymphdrainage

● Lymphödeme (z. B. nach Operationen oder Bestrahlungen).
● Lipödeme.
● Posttraumatische und postoperative Schwellungen.
● Chronische venöse Insuffizienz.
● Unterstützend bei bestimmten rheumatischen Erkrankungen.
Die Manuelle Lymphdrainage darf ausschließlich von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Eine fachgerechte Anwendung ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und den bestmöglichen therapeutischen Effekt zu erzielen.

Ergänzend zur Behandlung können Kompressionsstrümpfe, Bewegung und eine bewusste Lebensweise die Wirksamkeit der Therapie unterstützen.

Triggerpunktbehandlung

Triggerpunkte sind schmerzhafte Verhärtungen in der Muskulatur, die oft Schmerzen in andere Körperbereiche ausstrahlen, wie z. B. von der Schulter in den Arm oder vom Nacken in den Kopf. Sie entstehen durch Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, Stress, Verletzungen oder Erkrankungen wie Arthrose.

Anwendungsbereiche der Triggerpunkttherapie

Die Methode wird bei akuten und chronischen Schmerzen erfolgreich eingesetzt, z. B. bei:

● Rückenschmerzen
● Nackenschmerzen
● Kopfschmerzen
● Gelenkbeschwerden (z. B. Knie, Hüfte, Ellenbogen)
● Bewegungseinschränkungen
● Schwindel oder Tinnitus

Ablauf der Behandlung

Triggerpunkte werden durch eine gezielte Druckmassage, Akupunktur oder Injektionen gelöst. Diese Reize entspannen die Muskelfasern, verbessern die Durchblutung und lindern Schmerzen. Nach der Behandlung erhalten Sie individuelle Übungen, um Triggerpunkte langfristig zu vermeiden.

Vorsicht und Einschränkungen

Die Triggerpunktbehandlung ist nicht für alle geeignet. Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten diese Methode meiden, da das Risiko für Einblutungen ins Gewebe besteht.

Kostenübernahme

Die Triggerpunktbehandlung wird in Form der Manuellen Therapie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Entdecken Sie, wie diese gezielte Methode Ihnen helfen kann, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern. Fragen Sie uns gerne für weitere Informationen!
Triggerpunkte, auch Myogelosen genannt, sind tastbare Verhärtungen im Muskelgewebe, die bei Druck schmerzhaft reagieren. Die Schmerzen können in andere Körperregionen ausstrahlen. Eine Kombination aus körperlichen und emotionalen Faktoren, wie Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, einseitige Belastungen oder Stress, kann die Muskeln überlasten und die Bildung von Triggerpunkten fördern.

Traktionsbehandlung

In unserer Praxis bieten wir Traktionsbehandlungen mit einem Schlingentisch und einer Extensionsliege, kombiniert mit Wärme. Diese Methode setzt dosierte Zugkraft auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule ein. Der Physiotherapeut kontrolliert die Wirkung durch die richtige Zugrichtung, Kraftansatz und Gelenkstellung.

Therapeutische Wirkung

●  Druckminderung und Entlastung der Gelenke
●  Entlastung komprimierter Nervenwurzeln
●  Muskeldetonisierung

Indikationen

●  Hypomobilität der Wirbelsäule oder stammnaher Gelenke
●  Schmerzen durch Gelenkkompression oder komprimierte Nervenwurzeln
●  Funktionsstörungen/Schmerzen durch Fehl- oder Überbelastung

Therapieziel

●  Verbesserung der Gelenkmobilität
●  Schmerzlinderung

Leistungen

●  Traktionsbehandlung mit kleinen oder großen Geräten
●  Lagerung und Fixierung des Patienten
●  Überwachung während der Behandlung
Die Traktionsbehandlung lindert Schmerzen, verbessert die Gelenkbeweglichkeit und entlastet Nervenwurzeln durch gezielten Zug. Sie ist besonders effektiv bei Gelenkkompression und Beweglichkeitseinschränkungen, fördert die Muskulaturentspannung und unterstützt die Heilung bei Überlastungsschäden.

Elektrotherapie

Die Elektrotherapie nutzt individuell angepasste Stromstärken und Frequenzen, wie galvanische Ströme, niederfrequente Reizströme und mittelfrequente Wechselströme, um therapeutische Effekte zu erzielen.

Therapeutische Wirkung

●  Galvanische Ströme: Fördern die Durchblutung, lindern Schmerzen, senken die motorische Schwelle und verbessern die Gewebsernährung.
●  Niederfrequente Reizströme: Aktivieren Nervenfasern, lindern Schmerzen, fördern die Resorption und verbessern die Durchblutung.
●  Mittelfrequente Wechselströme: Je nach Einstellung fördern sie Schmerzlinderung oder Muskelkontraktionen, reduzieren den Sympathikustonus und entspannen die Muskeln.

Anwendungsgebiete

●  Galvanische Ströme: Schmerzen und Durchblutungsstörungen.
●  Niederfrequente Ströme: Schmerzen, Ödeme, Hämatome.
●  Mittelfrequente Ströme: Muskelschwäche, Verspannungen, lokalisierte Schmerzen.

Therapieziel

●  Abschwellung, Muskeltonusregulation und Schmerzlinderung.

Leistungen

●  Individuelle Elektrodenanordnung und Behandlung der betroffenen Körperregionen.
●  Patientenüberwachung und Pflege der Hautstellen.
Die Elektrotherapie ist eine effektive Behandlungsmethode zur Schmerzlinderung, Verbesserung der Durchblutung und Muskelentspannung. Sie kann bei verschiedenen Beschwerden wie Schmerzen, Muskelverspannungen und Durchblutungsstörungen angewendet werden. Durch die Anpassung der Stromstärken und Frequenzen können gezielt therapeutische Effekte erzielt werden. Elektrotherapie bietet eine nicht-invasive Option zur Unterstützung der Heilung und zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.

Fußreflexzonenmassage

Die Fußreflexzonenmassage ist eine spezielle Therapie, bei der bestimmte Zonen auf der Fußsohle durch Handdruck stimuliert werden. Sie basiert auf der Vorstellung, dass die Füße über Nervenbahnen mit den Organen des Körpers verbunden sind.

Grundlagen

●  Reflexzonen: Bestimmte Bereiche auf der Fußsohle sollen mit Organen und Körperteilen verknüpft sein. Zum Beispiel wird der Bereich unter dem großen Zeh mit der Hirnhälfte in Verbindung gebracht, während der Bereich am Ballen des linken Fußes mit dem Herzen verbunden ist.
Funktionsweise: Wenn beim Drücken auf bestimmte Zonen Schmerzen auftreten, wird dies als Hinweis auf eine Erkrankung des entsprechenden Organs interpretiert. Durch die Massage dieser Zonen sollen Beschwerden gelindert und die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden.

Anwendungsgebiete

Therapieziel

Leistungen

Die Fußreflexzonenmassage ist eine bewährte Methode zur Unterstützung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Sie wird zur Behandlung von physischen und psychischen Beschwerden eingesetzt und hat sich weltweit als ergänzende Therapieform etabliert.
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